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Nerlinger plädiert für Thomas Müller als Hoeneß-Nachfolger

Thomas Müller lebt den FC Bayern wie Uli Hoeneß. Wäre er der richtige Nachfolger für den Vereinspatron? Einer meint ja.
Christian Nerlinger
Sieht Thomas Müller als einen Nachfolger-Kandidaten für Uli Hoeneß: Christian Nerlinger. © Tobias Hase/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Der frühere Bayern-Profi Christian Nerlinger sieht Club-Ikone Thomas Müller als geeigneten Nachfolger für den langjährigen Manager und Präsidenten Uli Hoeneß.

Müller (33) sei perspektivisch ein idealer Kandidat, er habe «Intellekt, Herz, Witz und Fußballkompetenz», sagte Nerlinger (50), von 2009 bis 2012 Sportdirektor des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München, der Wochenzeitung «Die Zeit».

Es gehe nicht nur darum, einen Nachfolger für Vereinspatron Hoeneß (71) zu finden, sondern «ein Team. Irgendwann werden andere die Verantwortung beim FC Bayern übernehmen müssen. Ich hoffe, es sind solche, die das Wesen des Vereins kennen und wissen, was ihn stark macht und dass aus ihm nicht ein rein finanzgetriebenes Kunstgebilde wie Paris Saint-Germain werden darf», sagte Nerlinger und plädierte dafür, auch andere Ex-Profis einzubinden. «Spieler und Persönlichkeiten wie Manuel Neuer, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder auch Mario Gomez könnte ich mir sehr gut vorstellen», ergänzte der frühere Nationalspieler.

Nerlinger will Transfermarktreform

Zudem plädierte Nerlinger, der jetzt als Spielervermittler tätig ist, für eine radikale Reform des Transfermarktes für Jugendspieler. «Alle Vereine sollten sich darauf verpflichten, dass es für Spieler bis zur U17, die also jünger als 17 Jahre sind, einen regionalen und keinen aggressiven Transfermarkt gibt», sagte Nerlinger. Natürlich sollten Spieler wechseln dürfen, aber ohne Ablösesummen oder dass finanzielle Anreize den Ausschlag geben würden.

Das Geschäft im Jugendbereich laufe insgesamt in die falsche Richtung: «Viele Vereine werben Spieler sehr aggressiv ab, und das Scouting ist global. In der Hoffnung, sich den nächsten Weltstar zu sichern - auf dass man ihn später für 150 Millionen Euro verkaufen kann. Das ist grundfalsch, denn es bleiben leider unglaublich viele Spieler beruflich und persönlich auf der Strecke», sagte Nerlinger und kritisierte diesbezüglich auch seinen früheren Arbeitgeber: «Da ist der FC Bayern leider keine Ausnahme. Auch hier werden Kinder für 400 000 Euro transferiert.»

© dpa
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