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Helmer über Boateng und Bayern: Für beide «ein Risiko»

Über eine Rückholaktion von Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng will der FC Bayern bald entscheiden. Ein früherer Profi steht dem skeptisch gegenüber. Bei einer anderen Personalie sieht er «Schrammen».
Thomas Helmer
Ex-Profi Thomas Helmer stand auch beim FC Bayern unter Vertrag. © Soeren Stache/dpa

Der frühere Fußball-Nationalspieler Thomas Helmer steht einer möglichen Rückkehr von Jérôme Boateng zum FC Bayern München skeptisch gegenüber.

«Er hatte zuletzt keine Wettkampfpraxis und hat in Lyon wenig gespielt. Das eine ist es, als Profi möglicherweise die körperlichen Voraussetzungen noch zu haben. Doch es ist schon noch mal etwas Anderes, bei Bayern spielen zu müssen oder zu dürfen. Ich weiß nicht, ob er sich das antun sollte», sagte Helmer in einem Interview dem Nachrichtenportal «t-online». 

«Wenn er sich bei Bayern fit halten würde, um sich bei einem anderen Verein zu empfehlen, ok. Aber noch mal nach München zu wechseln, wäre für beide Seiten ein Risiko. Aus sportlicher Sicht wäre es für Bayern nicht allzu groß, weil er vereinslos ist und deshalb ablösefrei wäre. Er würde sicher einen sehr leistungsbezogenen Vertrag bekommen. Ich halte es dennoch für schwierig», sagte Helmer.

Akuter Kader-Engpass

Der vereinslose Weltmeister von 2014 könnte den Kader-Engpass der Bayern auf der Innenverteidiger-Position lindern. Dem zweimaligen Triple-Gewinner mit dem FC Bayern käme dabei eine Backup-Rolle für Dayot Upamecano, Neuzugang Minjae Kim und dem beim Champions-League-Spiel am Dienstag in Kopenhagen weiterhin verletzt fehlenden Matthijs de Ligt zu. Boateng hatte am Sonntag erstmals wieder beim FC Bayern mittrainiert. Auch an den kommenden Tagen soll der Abwehrspieler an der Säbener Straße trainieren.

«Wenn etwas dafürsprechen würde, dann, dass er den Verein kennt. Er weiß, was von einem Spieler bei Bayern erwartet wird. Ein Spieler wie Jérôme, der so viel erlebt und gewonnen hat, braucht grundsätzlich keine große Eingewöhnungszeit», sagte der 58-jährige Helmer. «Wenn er die Klasse noch auf den Platz bringen kann, kommt alles andere von allein. Damit steht und fällt aber auch alles. Das ist die große, entscheidende Frage: Wie sein Leistungsstand momentan wirklich noch ist?»

Nach dem Aus von Manager Max Eberl in Leipzig erwartet Helmer wie die Branche, dass dieser zum FC Bayern wechseln wird. «Ich glaube schon, dass Max Eberl demnächst in München landen wird. Ich halte sehr viel von Max persönlich», sagte Helmer. Angesprochen auf das tränenreiche Ende in Gladbach und das plötzliche Aus in Leipzig antwortete er: «Das wird schon Schrammen hinterlassen. Nach seiner langen, erfolgreichen Zeit in Gladbach waren das sehr unglückliche Auftritte und Situationen. Das weiß Max auch.»

© dpa
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