Die Borussia erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Das Hinspiel hatte beim 1:0 mit dem FCA seinen Sieger gefunden.

Die 52.186 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Luca Netz brachte Borussia Mönchengladbach bereits in der dritten Minute in Front. Kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit machte Jonas Hofmann das 2:0 zugunsten des Traditionsklub vom Niederrhein (40.). Robert Gumny erwies dem FC Augsburg in der Nachspielzeit einen Bärendienst, als er mit der Roten Karte vom Platz musste (49.). Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. In der Halbzeit nahm Augsburg gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ruben Vargas und Maximilian Bauer für Dion Drena Beljo und Elvis Rexhbecaj auf dem Platz. In der 90. Minute stellte Daniel Farke um und schickte in einem Doppelwechsel Marvin Friedrich und Tony Jantschke für Stefan Lainer und Florian Neuhaus auf den Rasen. Schlussendlich verbuchte Gladbach gegen den FCA einen überzeugenden 2:0-Heimerfolg.

Die Borussia befindet sich am 34. Spieltag – also kurz vor Ende der Saison – in der zweiten Tabellenhälfte. Im Angriff agierten die Fohlen im Saisonverlauf mit mäßigem Erfolg. 52 erzielte Treffer sind nur eine durchschnittliche Ausbeute. Was für die Heimmannschaft bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Elf Siege und zehn Remis stehen 13 Pleiten gegenüber.

Am Ende einer mageren Spielzeit erreicht der FC Augsburg Platz 15 und somit zumindest den Klassenerhalt. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 42:63, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für die Mannschaft von Enrico Maaßen eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Meistens verließ der Gast den Platz als Verlierer, insgesamt 18-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur neun Siege und sieben Unentschieden. Die Form der letzten fünf Spiele ließ zu wünschen übrig, sodass Augsburg in dieser Zeit nur einmal gewann.