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«Am Ende schade»: Freiburger verpassen Königsklassen-Chance

Der Traum von der Champions League währt für den SC Freiburg in Frankfurt nur eine Halbzeit. Danach dreht die Eintracht das Spiel - und im Fernduell gelingt dem 1. FC Union Berlin ein spätes Tor.
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Champions-League-Plätze knapp verpasst: Freiburgs Michael Gregoritsch ärgert sich beim 1:2 bei Eintracht Frankfurt. © Arne Dedert/dpa

Nachdem der Traum von der Champions League ausgeträumt war, standen die Freiburger Spieler niedergeschlagen vor ihren Fans - und wurden gefeiert.

«Ein Jahr voller Leidenschaft und Lust - die Reise ist noch nicht zu Ende», stand auf einem Plakat der Anhänger. Und auch Trainer Christian Streich betonte viel mehr die positiven Besonderheiten dieser starken Saison der Breisgauer, die eben nur nicht mit dem erstmaligen Einzug in die Königsklasse gekrönt wurde.

Streich: «Das sind Ausnahmesituationen»

«Wenn man mir gesagt hätte, dass wir nicht in Abstiegsgefahr geraten, wenn wir Europa League spielen, hätte ich gesagt: Das nehme ich mit», sagte Streich nach dem 1:2 (1:0) am Samstag bei Eintracht Frankfurt: «Die Mannschaft hat 59 Punkte geholt, wir sind Fünfter. Das sind Ausnahmesituationen. Wir bewegen uns in Bereichen, die vor vier, fünf Jahren unvorstellbar gewesen wären.»  

Bis zur ersten Halbzeit und der 1:0 Führung durch Vincenzo Grifo (44. Minute) war der Club noch auf dem Weg in die Champions League im Fernduell mit dem 1. FC Union Berlin. Nach 81 Minuten folgte aber der doppelte K.o.: Frankfurts Randal Kolo Muani erzielte den Ausgleich, und in Berlin schoss Rani Khedira fast zeitgleich den Siegtreffer für die Berliner.

«Es ist am Ende schade», meinte SC-Torwart Mark Flekken, der den Sport-Club Richtung England verlassen wird. «Wir können aber stolz sein auf das, was wir erreicht haben.» Das zweite Gegentor durch Dina Ebimbe in der Nachspielzeit (90.+1) entschied die Partie endgültig.

Kleines Happy End für SGE

Für den noch amtierenden Europa-League-Sieger aus Hessen gab es im letzten Heimspiel des scheidenden Trainers Oliver Glasner deshalb zumindest schon ein kleines Happy End im Rennen um einen internationalen Startplatz. Die Eintracht kletterte auf Platz sieben und sicherte zumindest die Teilnahme an den Playoffs zur Conference League. Ein Sieg im Pokalfinale am kommenden Samstag in Berlin gegen RB Leipzig würde in die Europa League führen.

«Wir haben es mit Willen und Moral noch geschafft», sagte Eintracht-Sportchef Markus Krösche. Der Erfolg bei der Pokalfinale-Generalprobe gebe «Selbstvertrauen». Vorstandssprecher Axel Hellmann sagte: «Das sah 70 Minuten wie ein Warm-up für Berlin mit geringem Körperkontakt. Wir haben es am Ende noch mal gedreht, und am Ende ist das Ziel erreicht, international zu spielen.» Alles, war jetzt noch komme, sei «die Kirsche auf der Torte», sagte Hellmann.

Dafür würde der scheidende Trainer Glasner gern sorgen. «Das Spiel zeugt davon, was für eine außergewöhnliche Einstellung und Mentalität die Mannschaft hat», sagte der Österreicher. Der Einsatz sei mit der Chance auf die Conference League belohnt worden. «Da erste Häkchen ist gemacht, aber ich bin noch nicht fertig. Wir wollen den DFB-Pokal holen.»

© dpa ⁄ Andreas Schirmer, dpa
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