Das Hinspiel beider Teams war 2:1 für den 1. FC Union Berlin geendet.
Nach nur 24 Minuten verließ Niklas Schmidt vom SV Werder Bremen das Feld, Maximilian Philipp kam in die Partie. Bis Schiedsrichter Ittrich (Hamburg) den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. In der 63. Minute stellte Urs Fischer um und schickte in einem Doppelwechsel Paul Seguin und Sven Michel für Janik Haberer und Aissa Laidouni auf den Rasen. Mit Kevin Behrens und Christopher Trimmel nahm Urs Fischer in der 78. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Jordan Siebatcheu und Josip Juranovic. Tore blieben den 22.012 Zuschauern bis zur 81. Minute, in der Rani Khedira für Union Berlin zum 1:0 erfolgreich war, vorenthalten. Unter dem Strich verbuchte Union gegen Bremen einen 1:0-Sieg.
Der 1. FC Union Berlin schloss das Fußballjahr mit einem anständigen vierten Tabellenplatz ab, was Hoffnungen auf eine verheißungsvolle nächste Saison weckt. Die Verteidigung der Mannschaft aus Köpenick stellte viele Gegner vor eine große Herausforderung. Nur 38 Gegentreffer in der ganzen Saison sprechen eine deutliche Sprache. Für das Team aus Ostberlin lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 18 Siegen, acht Remis und nur acht Pleiten eindrucksvoll belegt. Zufrieden kann Union Berlin mit der Leistung in den letzten Spielen nicht sein. Will der Gastgeber in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden.
Werder holte aus 34 Spielen 36 Zähler und rangiert somit zum Saisonabschluss auf Platz 13. Die Hintermannschaft des Gasts glich im Saisonverlauf oftmals einem fragilen Gebilde. 64 Gegentreffer kassierte das Team von Coach Ole Werner insgesamt. Meistens verließ der SV Werder Bremen den Platz als Verlierer, insgesamt 18-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur zehn Siege und sechs Unentschieden.