Über die zentrale Rufnummer des Bereitschaftsdiensts 116.117 erfolge eine medizinische Ersteinschätzung. Eignet sich der Fall für eine telemedizinische Behandlung, können sich Patienten zum «VideoDoc» genannten Angebot vermitteln lassen.
Ungeeignet sei das Angebot etwa für Wunden mit Blutungen, bei Brüchen oder ähnlichen Verletzungen in Folge von Stürzen oder anderer Gewalteinwirkung. Dann sollten eine nahegelegene Bereitschaftsdienstpraxis aufgesucht werden. In lebensbedrohlichen Fällen hilft der Rettungsdienst und der Notruf unter 112.
Für Erwachsene wurde eine Videosprechstunde im Bereitschaftsdienst bereits im vergangenen Jahr eingeführt. Dabei erhalten die Patienten nach einer medizinischen Ersteinschätzung durch die Bereitschaftsdienstzentrale einen Link für eine sichere Videoverbindung zu den jeweils diensthabenden Praxen.