Die auswärts in dieser Saison bis dato noch unbesiegten Thüringerinnen begannen forsch. Sie nutzten ihre gut heraus gespielten Chancen zunächst konsequent und verhinderten mit einer aggressiven, beweglichen Abwehr, dass die Gastgeberinnen in ihren offensiven Rhythmus fanden. Durch vier Treffer in Folge setzte sich der THC bis zur 17. Minute auf 9:5 ab. Nach einer Auszeit eroberte Bietigheim mit einem 5:0-Lauf zwar die Führung zurück, doch die Thüringerinnen ließen sich davon nicht nachhaltig beeindrucken und erzwangen bis zur Pause ein Duell auf Augenhöhe.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Bietigheimerinnen Tempo und Intensität. Sie fanden jetzt leichter Lücken in der Defensive des THC und erspielten sich beim 22:18 (43. Minute) erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung. Die Thüringerinnen hielten zwar kämpferisch dagegen, entwickelten im Angriff aber zu wenig Durchschlagskraft für eine Aufholjagd. Nationalspielerin Annika Lott, in dieser Saison schon häufig Sieggarantin des THC, leistete sich alleine acht Fehlwürfe. So gewann der Favorit letztlich ungefährdet.