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Thüringen platziert vier Halbleiterprojekte in EU-Programm

Thüringen hat eine lange Tradition in der Chipindustrie. Heute dominieren Firmen, die Ausrüstungen für die Halbleiterindustrie herstellen. Einige Projekte haben es nun in ein europäisches Programm geschafft.
Thüringens Wirtschaftsminister Tiefensee
Wolfgang Tiefensee (SPD), Minister für Wirtschaft. © Martin Schutt/dpa

Vier Projekte aus der Thüringer Halbleiterindustrie sind in ein europäisches Förderprogramm aufgenommen worden. Sie sollen in den kommenden Jahren insgesamt voraussichtlich rund 120 Millionen Euro an staatlichen Geldern erhalten, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Die EU habe sich mit dem Programm IPCEI das Ziel gesetzt, die europäischen Kompetenzen in strategischen Schlüsselbereichen wie der Mikroelektronik zu stärken. Man wolle bei der Produktion von Halbleitern aufholen, um Europa unabhängiger von Lieferungen aus anderen Regionen der Welt zu machen.

Das Ministerium geht davon aus, dass die Unternehmen mit Standorten in Jena, Meiningen und Erfurt durch die Förderung beträchtliche Summen investieren werden. «Die Platzierung von gleich vier Projekten in der Mikroelektronik-Initiative der EU ist ein großer industriepolitischer Erfolg für Thüringen», erklärte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Sie könne helfen, Thüringen als traditionsreichen Mikroelektronik-Standort weiterzuentwickeln. Das könne auch bei Ansiedlungsentscheidungen helfen, sagte der SPD-Politiker. Vor allem in Erfurt und Jena gibt es seit Jahrzehnten bis in die DDR-Zeit zurück Erfahrungen in der Mikroelektronik. Das Land müsse in den kommenden Jahren allerdings die Kofinanzierung der Projekte gewährleisten - rund 36 Millionen Euro seien aus der Landeskasse beizusteuern.

Über das EU-Programm gefördert werden soll ein Vorhaben der Carl Zeiss SMT in Jena, bei dem es um optische Halbleiterfertigungsanlagen in Europa gehe. Die Firma Adva Optical Networking in Meiningen beschäftigt sich mit Lösungen für breitbandige Kommunikationsnetzwerke. Thüringens größter Schaltkreishersteller, die X-Fab MEMS Foundry in Erfurt, wurde ebenso in das Programm aufgenommen wie ein Projekt der Mi2-Factory in Jena.

© dpa
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