Warnstreiks bei Kindergärten, Müllabfuhr und Stadtverwaltung

Rund 450 Beschäftigte von Kindergärten, Müllabfuhr und Stadtverwaltung haben am Freitag Gewerkschaftsangaben zufolge in Erfurt für mehr Geld demonstriert. Die Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Verdi hatten zu dem Warnstreik aufgerufen. Höhepunkt sei eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz gewesen, sagte eine GEW-Sprecherin am Freitagvormittag. Unter den Teilnehmenden seien auch 120 Kindergärtnerinnen und Kindergärtner aus 18 Erfurter Kitas gewesen.
Eine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus. © Fabian Sommer/dpa/Symbolbild

Auch in anderen Thüringer Kommunen waren verschiedene Bereiche zu Warnstreiks aufgerufen gewesen. So etwa Kindergärten in Artern, Gotha, Bad Salzungen, Bad Liebenstein und Vacha (Wartburgkreis). Die Stadtverwaltung Weimar teilte mit, dass wegen des Warnstreiks am Freitag die Müllabfuhr verschiedene Tonnen nicht leeren würde.

Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es Ende Februar trotz eines Angebots der Arbeitgeber noch keine Annäherung gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde soll in der kommenden Woche (27. bis 29. März) im brandenburgischen Potsdam stattfinden.

© dpa
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