Hintergrund ist die mit der Reform geplante Einteilung der Krankenhäuser in Versorgungsstufen - von Grundversorgern bis zu Maximalversorgern wie etwa Universitätskliniken - mit einheitlichen Qualitätskriterien für bestimmte medizinische Leistungsgruppen. Die Kliniken in Bad Salzungen und Schmalkalden, jeweils in Trägerschaft der Landkreise, sind mit rund 400 beziehungsweise 160 Betten Häuser der Grundversorgung.
Mit der Kooperation solle die Einteilung in Versorgungsstufen für beide Standorte möglichst effizient und leistungsorientiert und zum Wohl der Bevölkerung gestaltet werden, teilte die Landrätin von Schmalkalden-Meiningen, Peggy Greiser (parteilos), mit. Ziel sei ein Gesundheitsnetzwerk, in das auch die medizinischen Versorgungszentren der Häuser für die ambulante Behandlung eingebunden werden sollen.
Die Geschäftsführungen der Krankenhäuser wurden mit der inhaltlichen Ausgestaltung der Kooperation beauftragt. Unverzichtbar an beiden Standorten seien die Notaufnahmen und die Kliniken für Chirurgie sowie Innere Medizin, hieß es. Am Krankenhaus Schmalkalden sind 300 Menschen beschäftigt, das Haus in Bad Salzungen hat rund 750 Beschäftigte.
In den beiden Kreisen gibt es noch zwei größere Häuser: das kirchliche St. Georg Klinikum Eisenach und das Klinikum Meiningen des Konzerns Helios.