Laut Ministerium gingen nach Fristende für die Grundsteuerklärungen, zu denen Grundstückseigentümer verpflichtet sind, noch eine Vielzahl von Erklärungen bei den Finanzämtern ein. Anfang März seien es knapp über eine Million und damit 85 Prozent der erwarteten 1,25 Millionen Grundsteuererklärungen im Freistaat gewesen. Damit fehlen derzeit noch etwa 200.000 Erklärungen.
Zum Fristende Ende Januar waren in Thüringen rund 969.000 Grundsteuererklärungen zumeist online eingegangen. Das war ein Anteil von 77,5 Prozent. Je mehr Erklärungen vorlägen, umso realistischer könnten die Kommunen ihre Steuerhebesätze berechnen, hieß es aus dem Ministerium.
Von den Finanzämtern werden sogenannte Grundsteuerwertbescheide und Grundsteuermessbetragsbescheide verschickt. Säumige Thüringer erhalten laut Ministerium Erinnerungsschreiben. Komme keine Reaktion, werde die Besteuerungsgrundlage geschätzt.