Erstes Thüringer Amtsgericht führt digitale Akten ein

Als erstes Amtsgericht in Thüringen führt das Amtsgericht in Stadtroda ab Dienstag alle neu eingehenden Verfahren ausschließlich elektronisch. Das teilte das Justizministerium am Montag mit. Demnach sollen nach der Einführung der sogenannten eAkten in Stadtroda weitere Amtgerichte folgen - konkret nennt das Ministerium die Amtsgerichte in Bad Salzungen, Mühlhausen und Erfurt. In der zweiten Jahreshälfte sollen laut Ministerium in sieben weiteren Amtsgerichten elektronische Gerichtsakten eingeführt werden. 
Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Bislang nutzen den Angaben zufolge zehn Thüringer Gerichte elektronische Verfahrensakten. Darunter sind alle vier Landgerichte, das Thüringer Oberlandesgericht sowie sämtliche Verwaltungsgerichte. Zuletzt stellte das Sozialgericht in Gotha Anfang Februar auf die elektronische Aktenführung um. «Die Pilotierung der elektronischen Akte an den Amtsgerichten ist ein wichtiger Schritt im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Justiz», erklärt Justizministerin Denstädt. Ab dem 1.Januar 2026 ist nach dem Willen des Gesetzgebers die elektronische Aktenführung in allen Gerichten und Staatsanwaltschaften für neue Verfahren bundesweit verbindlich. 

© dpa
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