Der LSB musste am Samstag ein leichtes Minus bei den Mitgliederzahlen bilanzieren. Die Dachorganisation des organisierten Thüringer Sports vereinte zum Jahresanfang 2022 exakt 347 913 Mitglieder in 3286 Vereinen. «Die Mitgliederzahlen haben sich zumindest stabilisiert. Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen», sagte LSB-Hauptgeschäftsführer Thomas Zirkel mit Blick auf die Corona-Pandemie.
Thüringens Sportminister Helmut Holter verkündet zudem einen Energie-Unterstützungsfonds in Höhe von sechs Millionen Euro. Die Energiekrise und ihre Folgen treffen alle Bereiche der Gesellschaft, hieß es. Insbesondere nach den herausfordernden Pandemie-Jahren mit teilweise erheblichen Mitglieder- und damit auch Einnahmeverlusten können diese Preissteigerungen existenzbedrohend sein. «Sport darf kein Luxus sein. Mitgliedsbeiträge müssen so gestaltet werden, dass alle Menschen Zugang haben. Unsere Gesellschaft braucht den organisierten Sport dringender denn je, um zu überleben. Er ist ein verbindendes Element in der Krise», sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes, Torsten Burmester, und dankte dem Thüringer Sport «als Leuchtturm in Sportdeutschland».