Am Dienstag schrieb Ramelow noch weitere ähnlich wirr wirkende Posts bei X. Etwa: «Liebe Patrioten, leider heute auch keine gute Nachricht. Durch den Regen kann unsere Reichsflugscheibe heute wieder nicht sprühen. Dann fliegen wir mal eine Runde nach Hohlerde.» Bis zum späten Dienstagnachmittag gab es unter seinen Posts mehr als 1000 Kommentare. Mehr als 1600 Nutzer reagierten mit einem Herz, andere hielten die Beiträge für «unterirdisch».
Der «Bild»-Zeitung, die über Ramelows Posts bei X schrieb, sagt der 67-Jährige: «Ich habe mit einer Satire auf seit Wochen anhaltendes Stalking auf X reagiert. Ich wollte auf ein Problem aufmerksam machen, das nicht nur mich betrifft, sondern viele andere auch.» Wer nicht stabil sei, könne an so einem Stalking zerbrechen. Seine Seele hingegen erreiche das nicht, so Ramelow.