Der Prozess gegen die jetzt noch verbliebenen acht Angeklagten läuft laut dem Gerichtssprecher wie gehabt weiter. Sie müssen sich in dem seit dem vergangenen Jahr laufenden Verfahren wegen Drogenhandels im großen Stil verantworten. Neben dem bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln werden einzelnen Angeklagten unter anderem auch die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Erpressung, Zwangsprostitution sowie Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen.
Alle Angeklagten gehören den Ermittlungen zufolge zu einer Gruppierung, die sich als «Bruderschaft Thüringen» bezeichnet. Diese wiederum gliedert sich in eine Führungsriege, die sich «Turonen» nennt, und deren Unterstützer, die «Garde 20».