Durch die Vermischung von Hund und Wolf komme es zu genetischen Veränderungen, sagte ein LfU-Sprecher. Das könne zu einer Verschlechterung des Genpools führen. Das LfU werde nun Schritte für die Entnahme einleiten. Durchführen dürften diese ausschließlich vom LfU beauftragte Menschen. In Thüringen war laut LfU bereits im Sommer ein Entnahmeverfahren eingeleitet worden.
Bei einer ebenfalls im Landkreis Rhön-Grabfeld gerissenen Ziege seien ein Wolf und ein Wolfshund als Angreifer ausgeschlossen worden, hieß es vom LfU. Das Tier sei einer DNA-Analyse zufolge eindeutig von einem Hund getötet worden. Die Behörde rät Hundehaltern, ihre Tiere in der Nähe von Weiden anzuleinen und Nutztierhalten in Wolfsgebieten, ihre Herden abzusichern. Hierfür können bei den jeweiligen Landwirtschaftsämtern Fördermittel beantragt werden.