Mehr Firmenpleiten und weniger Verbraucherinsolvenzen

In Thüringen ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in diesem Jahr leicht gestiegen. Hingegen mussten weniger Verbraucher Insolvenz anmelden, wie das Statistische Landesamt am Montag in Erfurt mitteilte. Wegen Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung von Unternehmen wurden von Januar bis September 167 Verfahren beantragt und damit 3,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die in Schieflage geratenen Firmen beschäftigten mehr als 1600 Arbeitnehmer.
Ein Mann füllt einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens aus. © Jonas Walzberg/dpa/Illustration

Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen beliefen sich bei den insolventen Betrieben den Angaben nach auf rund 128 Millionen Euro. 36 Verfahren betrafen die Bauwirtschaft, 23 Verfahren das verarbeitende Gewerbe.

Insgesamt gab es bei den Amtsgerichten im Freistaat in den ersten neun Monaten knapp 1680 Insolvenzverfahren. Das waren 177 Anträge oder 9,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen sank in diesem Zeitraum in Thüringen um 14,7 Prozent auf 1094.

© dpa
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