Thüringer Verwaltungsgerichte führen Akten elektronisch

An den Thüringer Verwaltungsgerichten werden nunmehr alle Akten digital geführt. Am Dienstag stellte auch das Verwaltungsgericht in Meiningen auf die elektronische Aktenführung um, wie das Justizministerium mitteilte. Die Einführung der elektronischen Akte verändere grundlegend die Arbeitsweise in den Gerichten, sagte der Präsident des Verwaltungsgerichts in Meiningen, Udo Schneider.
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. © Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Neben Meiningen verfügen bereits acht weitere Thüringer Gerichte über elektronische Verfahrensakten. Dazu zählen die Verwaltungsgerichte in Weimar und Gera sowie das Thüringer Oberverwaltungsgericht.

Die elektronische Aktenführung ist nach dem Willen des Gesetzgebers spätestens ab 1. Januar 2026 in allen Gerichten und Staatsanwaltschaften für neue Verfahren bundesweit verbindlich. Diese anstehenden Veränderungen wirken sich in der Thüringer Justiz für etwa 3500 Bedienstete aus. Neben erheblichem Schulungsaufwand sowie einer umfassenden Modernisierung der technischen Ausstattung der Arbeitsplätze und der Sitzungssäle ist die Einführung der elektronischen Akte insbesondere durch eine Vielzahl rechtlicher und organisatorischer Änderungen geprägt.

© dpa
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