Besonders deutlich war die Veränderung bei Heizöl, für das Verbraucher mit Ölheizungen im Juli 37 Prozent weniger zahlen mussten als vor einem Jahr. Bei Kraftstoffen lag der Rückgang bei 4,8 Prozent.
Nach wie vor deutlich teurer als vor Jahresfrist waren Lebensmittel. Im Durchschnitt lagen die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke 12,4 Prozent über dem Niveau von Juli 2022. Besonders tief mussten die Verbraucher für Soßen, Würzen und Würzmittel in die Tasche greifen, deren Preis im Schnitt 35,6 Prozent stieg. Bei Mineralwasser, Limonaden und Säften waren es 22 Prozent und bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte 19,9 Prozent.
Bei Gaststättenbesuche oder Hotelaufenthalte lagen die Preise im Schnitt 9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Für die häusliche Alten- und Behindertenpflege stiegen die Preise nach den Ermittlungen der Statistiker um 30 Prozent, für die in Altenwohnheimen um 14,3 Prozent.
Auffälligkeiten im Vergleich Juli zu Juni dieses Jahres beobachtete das Landesamt bei Pauschalreisen mit um 11,2 Prozent höheren Preisen. Rabattaktionen sorgten bei Kleidung und Schuhe für einen Preisrückgang von im Schnitt 3,1 Prozent im Monatsvergleich.