Das Landesamt äußerte sich unter Berufung auf das laufende Verfahren nicht dazu, ob schon Angebote eingegangen sind. Erfahrungsgemäß gingen entsprechende Angebote erst zum Ende der Abgabefrist ein, hieß es lediglich. Die Prüfung der eingegangenen Angebote solle bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Migrationsministerin Doreen Denstädt (Grüne) hatte angekündigt, die Kapazitäten des Landes bei der Erstaufnahme geflüchteter Menschen auszubauen. Sie sprach von einer benötigten Kapazität von 300 bis 500 Plätzen.
Die derzeit größte Einrichtung in Suhl ist nach brandschutzrechtlichen Vorgaben für 1403 Menschen ausgelegt, Ende der Woche waren dort nach Verlegungen nach Hermsdorf weniger als 1000 Menschen untergebracht. In Hermsdorf gibt es 720 Plätze, in Eisenberg 132.