Drei Tage nach dem furiosen 38:27-Sieg im Heimfinale gegen Vizemeister Borussia Dortmund starteten die Thüringerinnen in Buxtehude vielversprechend und führten auch dank starker Paraden von Torhüterin Irma Schjött nach zehn Minuten mit 5:2. In der Folge fand Buxtehude jedoch immer besser in die Partie, überrumpelte den THC wiederholt mit schnellem Umschaltspiel und eroberte mit einem 8:1-Lauf eine 10:6-Führung (20. Minute). Die Thüringerinnen fanden aber noch vor der Pause ihren Offensivrhythmus wieder, trafen beständig aus dem Rückraum und erzwangen den Ausgleich.
Die zweite Halbzeit gehörte dann allerdings komplett den Buxtehuderinnen. Bis zum 20:23 (41.) hielt der THC noch halbwegs mit, ehe er dem Angriffswirbel des BSV nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Bis auf 24:32 (52.) wuchs der Rückstand an, in der Schlussphase gelang noch etwas Ergebniskosmetik.
Beendet ist die Saison für die Thüringerinnen aber noch nicht. Beim Final Four des DHB-Pokals in Stuttgart treffen sie im zweiten Halbfinale am Samstag (17.30 Uhr) auf den Deutschen Meister SG BBM Bietigheim. Zuvor spielen Buxtehude und der VfL Oldenburg den ersten Endspielteilnehmer aus.