Das Fundament für den unerwartet deutlichen Erfolg legten die Thüringerinnen in der ersten Halbzeit. Sie begannen mit viel Elan und führten schon nach fünf Minuten mit 4:1. Während die Gäste im Abschluss die Präzision vermissen ließen, brillierte der Bundesliga-Zweite mit schnellem Umschaltspiel und konsequenter Chancenverwertung. So baute der THC seinen Vorsprung kontinuierlich aus und führte nach einer nahezu perfekten ersten Halbzeit bereits komfortabel. Alleine acht Tore gingen dabei auf das Konto der überragenden Lott.
Im zweiten Durchgang fanden die Pariserinnen besser ins Spiel und stemmten sich mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage. Die Thüringerinnen blieben zwischenzeitlich sieben Minuten ohne Torerfolg und sahen ihre Führung auf 19:15 zusammenschrumpfen (38. Minute). In dieser kritischen Phase bewahrte der THC jedoch kühlen Kopf und fand schließlich auch seinen Rhythmus in der Offensive wieder. Bis zum 23:19 blieb die Partie spannend, ehe sich die Gastgeberinnen mit einer 4:1-Serie vorentscheidend auf 27:20 (53.) absetzten.