Die Thüringerinnen mussten sich den siebten Auswärtssieg hart erkämpfen. Sie schafften es in der ersten Halbzeit nicht, ihr gefürchtetes Tempospiel zur Geltung zu bringen und scheiterten aus dem Positionsangriff heraus zudem wiederholt an der starken BSV-Torhüterin Marie Andresen. Als Schwächung erwies sich für den THC auch das frühzeitige verletzungsbedingte Ausscheiden von Spielmacherin Sonja Frey. Die Probleme in der Offensive kompensierten die Gäste jedoch mit einer stabilen Deckung.
Nach der Pause ging Buxtehude rasch mit 15:12 in Front (33. Minute). Der THC ließ allerdings nicht abreißen und eroberte schließlich in der 48. Minute durch Yuki Tanabe die Führung zurück (21:20). In der hektischen Schlussphase schwanden bei den Gastgeberinnen zunehmend die Kräfte. Die Thüringerinnen agierten zwar nicht fehlerfrei, hatten in Lott aber eine Unterschiedsspielerin in ihren Reihen und setzten sich 100 Sekunden vor dem Ende vorentscheidend auf 27:24 ab.