Die Thüringerinnen fanden nur mühsam ins Spiel und offenbarten in der Anfangsphase große Lücken in der Defensive. Schon nach neun Minuten sah sich Müller beim Stand von 8:6 für Leverkusen zu einer Auszeit gezwungen, um sein Team neu einzustellen. Im Tor wechselte er Nicole Roth für die bis dato glücklose Irma Schjött ein. Der THC agierte fortan wesentlich kompakter und blieb sechs Minuten lang ohne Gegentor. Ab Mitte der ersten Halbzeit fanden die Thüringerinnen auch offensiv ihren Rhythmus und eroberten die Führung, die sie durch zwei Gegentore in den letzten 34 Sekunden der ersten Halbzeit jedoch wieder einbüßten.
Nach der Pause traten die Gäste zunächst deutlich konzentrierter auf und setzten sich mit einer 4:0-Serie zum 26:21 erstmals deutlicher ab (45. Minute). Die Leverkusenerinnen bemühten, scheiterten in der zerfahrenen Schlussphase aber wiederholt an der starken Roth, sodass der THC letztlich ungefährdet gewann.