Noch bis Ende August will ein internationales Team unter anderen aus Geologen und Paläontologen zwischen Georgenthal und Tambach-Dietharz erneut Funde aus einer Zeit von vor 290 Millionen Jahren aus dem Boden holen. Mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen sich bei der diesjährigen Grabung daran, das gesamte Spektrum des damaligen Ökosystems zu dokumentieren und zu erforschen. Geplant sind den Angaben zufolge auch zwei Tiefbohrungen am Gallberg und am Hainfelsen. Es seien bereits viele Interessierte vorbeigekommen, um die Arbeiten des Teams zu begleiten, sagte eine Sprecherin.
Die Grabungen am Bromacker sind Teil eines interdisziplinären Forschungsprojektes, das noch bis 2025 laufen soll und die frühe Evolution der Landwirbeltiere untersucht. Der Bromacker gilt als eine weltweit bedeutsame Fossillagerstätte. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 Kisten mit Funden aus der Ursaurier-Ruhestätte geborgen.