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Getreideernte besser als im Vorjahr: Weniger Kirschen

Die Ernte in Thüringen ist weitgehend eingefahren. Vor dem Erntedankfest am Sonntag wurde eine erste Bilanz gezogen.
Getreide
Mähdrescher ernten auf einem Feld. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Thüringens Bauern haben trotz Unterbrechungen wegen Regenfällen im Sommer eine stabile Getreideernte eingefahren. Insgesamt seien 2,4 Millionen Tonnen Getreide geerntet worden, ein Plus von rund 42.100 Tonnen oder zwei Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mit.

Allerdings habe der Ertrag nur geringfügig über dem langjährigen Mittel im Zeitraum zwischen 2017 und 2022 gelegen. Der Thüringer Bauernverband hatte darauf verwiesen, dass mancherorts wegen der Regenfälle statt Qualitätsweizen für Bäckereien nur Futtergetreide geerntet wurde. Das bedeutet laut Verband bei Weizen finanzielle Einbußen von im Schnitt 480 Euro pro Hektar für die Agrarbetriebe. Thüringens Landeserntedankfest wird an diesem Sonntag gefeiert.

Nach den Zahlen der Statistiker wurden 2023 in Thüringen insgesamt rund 16.500 Hektar weniger Getreide angebaut. Das wurde offenbar durch den Hektarertrag wett gemacht: Er lag bei Getreide im Schnitt bei 7,2 Tonnen - fünf Prozent über dem langjährigen Mittel. Den Anteil Thüringens an der Getreideernte in Deutschland bezifferte das Landesamt auf sechs Prozent.

Relativ gut sei die Ernte bei der Ölfrucht Winterraps mit rund 370.700 Tonnen ausgefallen - zehn Prozent über dem langjährigen Mittel, aber leicht unter 2022.

Die Obsternte fiel unterschiedlich aus. Bei Äpfeln werde der Hektarertrag auf 25,0 Tonnen geschätzt - etwa auf Vorjahresniveau mit 24,7 Tonnen, so das Landesamt. Bei Kirschen fiel die Ausbeute jedoch deutlich geringer aus als 2022. Bei Süßkirschen waren es mit sechs Tonnen pro Hektar fast ein Viertel weniger als im Jahr zuvor - allerdings bewegte sich der Ertrag noch im langjährigen Mittel. Bei Sauerkirschen wurden im Schnitt zehn Tonnen pro Hektar und damit sechs Prozent weniger als im guten Kirschjahr 2022 gepflückt.

© dpa
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