Nach Ministeriumsangaben lag die Belegung der Einrichtung seit dem 6. Oktober 2022 oberhalb der Marke von 1000 Menschen. Sie ist das größte Flüchtlingsheim Thüringens. Die Anlage ist für einen Normalbetrieb mit bis zu etwa 800 Menschen ausgelegt. In den vergangenen Wochen hatten zeitweise bis zu etwa 1200 Flüchtlinge dort gelebt.
Für den Rückgang der Zahl machte Denstädt vor allem zwei Faktoren verantwortlich. «Geholfen hat uns, dass die Zahl der Ankünfte gesunken ist. Das kann aber winterbedingt sein.» Zudem hätten die Kommunen einen erheblichen Beitrag zum Sinken der Belegungszahl geleistet, indem sie viele Menschen aus der Landeseinrichtung in Suhl aufgenommen hätten.
«Seit dem Jahreswechsel gab es keine großen Komplikationen und aufgrund der Aufnahmebereitschaft konnten die Geflüchteten regelmäßig verteilt werden», sagte die Ministerin. Flüchtlinge aufzunehmen stelle für die Kommunen ohne Zweifel weiterhin eine gigantische Aufgabe dar.