Die neue Technik wurde am Dienstag in Gehren (Ilm-Kreis) erstmals in einer Feuerwehrübung getestet. Neben Gehren ist die andere Einheit den Angaben nach in Sondershausen stationiert. Um die Bereitstellung von Löschwasser im Wald zu verbessern, hat die Landesforstanstalt seit 2019 rund 1,6 Millionen Euro in Löschwasserteiche investiert. Zudem sei die Erneuerung der Depots für Waldbrandwerkzeuge in Angriff genommen worden. Für die Überwachung von Glutnestern in gelöschten Waldbrandflächen stünden den Forstleuten seit wenigen Wochen auch spezielle Wärmebildkameras zur Verfügung.
Im vergangenen Januar wurden laut ThüringenForst im Staatswald 69 Waldbrände auf einer Fläche von mehr als 22 Hektar verzeichnet. Das sei die höchste Anzahl an Waldbränden seit mehr als zehn Jahren. Der Klimawandel und seine Folgen sorgen für eine Zunahme von Hitzetagen im Sommer sowie Trockenheit und Witterungsextremen wie Blitzschlag. Klimaforscher verweisen darauf, dass die Waldbrandgefahr auch in Deutschland steigen wird. Für die Verbesserung ihres Waldbrand-Equipments hat die Landesforstanstalt daher in den vergangenen Jahren bereits mehrere Millionen Euro aufgebracht. Die Waldbrandsaison dauert von März bis Oktober.