Wie schon beim 35:35 im Hinspiel legte der THC einen Fehlstart hin und geriet bereits nach zwei Minuten mit 0:3 in Rückstand. Diesmal fanden die Thüringerinnen jedoch schneller zu ihrem Rhythmus im Angriff und konnten beim 9:8 (13. Minute) erstmals in Führung gehen. Sie schafften es fortan immer besser, das Tempospiel der Norwegerinnen zu unterbinden und sie in den Positionsangriff zu zwingen. Über zwölf Minuten lang blieben die Gäste ohne eigenen Treffer, was auch an der eingewechselten THC-Torhüterin Irma Schjött lag, die mit mehreren starken Paraden glänzte. So setzten sich die Thüringerinnen zwischenzeitlich auf 15:9 (25.) ab und führten auch noch zur Pause komfortabel.
Im zweiten Durchgang agierte der THC im Angriff zunächst zu statisch, nach acht Minuten ohne Treffer schmolz der Vorsprung auf 18:16 (41.). Mit aufopferungsvollem Einsatz in der Defensive verhinderten die Thüringerinnen jedoch eine Wende und konnten sich in einer zunehmend zerfahrenen Partie schließlich wieder auf 25:20 (54.) absetzen. Die Gäste riskierten in der Schlussphase noch einmal alles, schlossen aber zu überhastet ab oder scheiterten an der überragenden Schjött, die fast die Hälfte der Würfe auf ihr Tor parierte.