Insgesamt wurden wegen des geringen Hektarertrags und einer erneut deutlich geschrumpften Anbaufläche im Freistaat nur rund 34.000 Tonnen Kartoffeln aus dem Boden geholt. Das sei ein Rückgang der Erntemenge um knapp 30.000 Tonnen oder fast der Hälfte (47 Prozent). Damit kommen immer weniger Kartoffeln für die Leibspeise vieler Thüringer - den Kartoffelkloß - aus heimischem Anbau.
Insgesamt wurden die Knollen auf 1250 Hektar im Freistaat angebaut. Die Felder liegen vielfach im Thüringer Becken, das in diesem Jahr erneut wenig Niederschlag hatte. Der Rückgang der Anbaufläche fiel mit 300 Hektar beziehungsweise einem Fünftel hoch aus. Im Vergleich zum langjährige Mittel war der Rückgang mit 24 Prozent noch höher.