Die Personendaten habe sich der Mann über das Darknet beschafft, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Die Opfer des Betrugs wohnten im gesamten Bundesgebiet. Der Beschuldigte soll als Teil einer Bande mit teilweise noch unbekannten Mittätern zusammengearbeitet haben. Er soll am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Unter den Beschuldigten seien insgesamt zehn Männer im 27 bis 57 Jahren und zwei Frauen im Alter von 24 und 38 Jahren, hieß es. Die Durchsuchungen seien an acht verschiedenen Orten in Leipzig und an einem in Thüringen durchgeführt worden. Dazu, wo die Durchsuchung in Thüringen genau stattfand, machte die Generalstaatsanwaltschaft zunächst keine Angaben. Bei den Einsätzen seien auch Datenspeicher-Spürhunde im Einsatz gewesen.
Die Einsatzkräfte stellten den Angaben zufolge eine Vielzahl von Telefonen, Computern und Speichermedien sicher. Zudem seien Elektronikartikel gefunden worden, die aus den Betrugstaten stammen sollen, hieß es.