Wegen der Corona-Pandemie waren die zwei Einkaufssonntage im Advent in Thüringen zuletzt zwei Jahre lang ausgefallen. Dies war eine Folge der Absage der Weihnachtsmärkte. Verkaufsoffene Sonntage sind nach dem Ladenöffnungsgesetz des Landes immer anlassgebunden, etwa an Weihnachtsmärkte. Erlaubt sind höchstens vier verkaufsoffene Sonntag jährlich, wobei sich die Kommunen im Advent für das erste oder zweite Wochenende entscheiden müssen.
«Die Weihnachtsmärkte ziehen natürlich die Leute an», sagte Bernsen. Davon profitierten auch die Geschäfte. Der Handelsverband beobachtet, dass sich die Stimmung bei den Einzelhändlern in den vergangenen Tagen wieder etwas aufgehellt hat. Das gelte etwa für den Modehandel. In der zweiten Hälfte des Advents setzt der Handel laut Verband vor allem auf die Samstage. «Das sind auch umsatzstarke Tage», sagte Bernsen.