Die Wolfsburger begannen zunächst spielerisch überlegen, versuchten aber dank der technischen Überlegenheit eher zu glänzen, während Jena kämpferisch engagierter zu Werke ging. Beide Teams spielten sich zwar gute Chancen heraus, waren jedoch zu unkonzentriert beim Abschluss. Jonas Wind (9./17.) hatte dabei die größten Möglichkeiten zur VfL-Führung. Jena nutzte die Räume beim Kontern, war aber im letzten Drittel zu ungenau.
Die viertklassigen Jenaer, die 2014 den Hamburger SV im Pokal ausschalteten, spielten weiter mutig mit. Kovac reagierte, brachte nach gut einer Stunde Jacub Kaminski und Josuha Guilavogui. Das brachte fast die Führung: Doch Jenas Torhüter Kevin Kunz parierte den Kopfball von Neuzugang Kaminski (67.) glänzend. In der Schlussphase stand Jena fast nur hinten drin und war kräftemäßig sichtbar am Ende, doch die Wolfsburger taten sich weiter schwer. Erst Marmoush erlöste den Erstligisten dann in der Nachspielzeit mit dem Kopfball zum Sieg.