Demnach zahlten die kreisangehörigen Gemeinden zur Finanzierung der vom Kreis erbrachten Leistungen und erfüllten Aufgaben im vergangenen Jahr mehr als 645 Millionen Euro. Im Jahr 2021 waren es noch etwa 602 Millionen Euro. Viele Gemeinden und Städte stünden vor der Haushaltssicherung, erklärte Walk.
Die Preise für Energie, Baumaßnahmen und die Versorgung der Flüchtlinge seien massiv angestiegen und würden zudem erst in den Folgejahren vollständig durchschlagen. Hinzu kämen jetzt noch die Tarifsteigerungen, welche die kommunalen Haushalte endgültig an die Belastungsgrenze bringen dürften, sagte Walk. An den Thüringer Schulen liege der Investitionsbedarf bei mehr als 1,5 Milliarden Euro. Vielerorts gebe es kaum noch Spielraum für Investitionen.