Nach Torlos-Remis: Vier RB-Erkenntnisse vor dem Union-Spiel

Die Null stand, das Energielevel war trotz Doppelbelastung durch den DFB-Pokal enorm hoch und die Serie von 18 ungeschlagenen Spielen hat gehalten. RB Leipzig kann voller Zuversicht ins Spitzenspiel mit dem 1. FC Union Berlin an diesem Samstag (18.30 Uhr) gehen. Cheftrainer Marco Rose will zwar nicht mehr über den nun eingestellten Rekord von Ralf Rangnick reden, eher sind ihm die Inhalte und Entwicklungen wichtig. Nach dem Auftritt beim torlosen Remis in Köln lassen sich vier Lehren ziehen.
Leipzigs Timo Werner (l) und Kölns Benno Schmitz kämpfen um den Ball. © Marius Becker/dpa/Archivbild
  • Abwehr steht: Es war das erste Zu-Null-Spiel für RB in der Bundesliga seit dem 29. Oktober 2022 beim 2:0 gegen Bayer Leverkusen. Liegt das auch an der Systemumstellung? Rose überraschte in Köln mit einer Dreierkette: Denn neben Abwehrchef Willi Orban spielten Josko Gvardiol links und Lukas Klostermann - erstmals seit der WM in der Startelf - rechts. Natürlich war beim Pfosten- und Lattenschuss von Linton Maina auch Glück dabei. Aber nun ist RB vor dem Union-Spiel noch weniger ausrechenbar.
  • RB-Motor Schlager: Mal wieder überragend spielte Xaver Schlager, der mit viel Umsicht Antreiber, Abräumer und Anspielstation ist. Der Österreicher, der einst unter Rose bei RB Salzburg Kapitän im Junior-Team war, das die Champions League gewann, ist derzeit nicht wegzudenken aus der RB-Schaltzentrale. Und zusammen mit dem unermüdlich marschierenden Konrad Laimer das Herz im RB-Spiel.
  • Nkunku-Rückkehr: Der Franzose trainiert bereits fleißig auf dem Trainingsplatz - aber noch individuell. «Er kann schießen, flanken und sprinten. Wir haben noch einmal eine Untersuchung und werden dann gemeinsam entscheiden, wo wir stehen», sagte Rose. Steigt er Anfang der Woche ins Mannschaftstraining ein, steht zumindest ein Kurzeinsatz gegen Union im Raum, auch wenn Rose bekannt dafür ist, Spieler Schritt für Schritt langsam wieder heranzuführen. «Die Tendenz ist aber sehr, sehr gut bei Christo», sagte der Coach.
  • Angstgegner Union: Den letzten Heimsieg gegen Union gab es im Januar 2021, seitdem setzte es für RB vier Niederlagen. Besonders bitter war die 1:2-Heimpleite in der Vorsaison trotz Führung durch Yussuf Poulsen (46.). Union drehte in einer spannenden Schlussphase dank der eingewechselten Joker Sven Michel (86.) und Kevin Behrens (89.) das Spiel noch. Und nun stehen die Eisernen mit drei Zählern mehr in der Tabelle über RB.

© dpa
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