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Bislang etwa 1800 Bewerbungen für rund 300 Nachwuchs-Jobs

Die Thüringer Polizei will in diesem Jahr knapp 300 Nachwuchs-Polizisten einstellen. Nach dem aktuellen Stand der Dinge dürfte das gelingen. Es liegen bislang weit mehr als 1000 Bewerbungen für diese Jobs vor.
Polizeiausbildung
«Dein Start in der Thüringer Polizei» steht auf dem Banner an einem Stand auf der Ausbildungsmesse «Forum Berufsstart» in der Messe Erfurt. © Martin Schutt/dpa/Archivbild

Bei der Thüringer Polizei werden nach Einschätzung des Innenministeriums in diesem Jahr alle Stellen für Nachwuchsbeamte besetzt werden können. Derzeit gebe es etwa 1800 Bewerbungen dafür, sagte ein Sprecher des Ministeriums. «Es steht zu erwarten, dass der Einstellungskorridor ausgeschöpft wird.» Es sei geplant, bis zu 285 Nachwuchspolizisten einzustellen: bis zu 235 Anwärter für den mittlerer Polizeivollzugsdienst und bis zu 50 Anwärter für den gehobenen Polizeivollzugsdienst.

Der Großteil der Polizeivollzugsbeamten in Thüringen gehört zur Laufbahngruppe des mittleren Dienstes. Das sind in der Regel diejenigen, die zum Beispiel als Streifenpolizisten oder auch in den geschlossenen Polizeieinheiten etwa der Bereitschaftspolizei unmittelbaren Kontakt mit den Menschen im Freistaat haben - bei Verkehrskontrollen ebenso wie bei Ruhestörungen oder wenn sie Veranstaltungen absichern. Beamte des gehobenen Dienstes nehmen mittlere Führungsfunktionen innerhalb der Landespolizei wahr.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion gibt es derzeit etwa 6000 Polizeivollzugsbeamte in Thüringen. Etwa 60 Prozent von ihnen sind im mittleren Dienst.

Aktuell haben sich nach Ministeriumsangaben in diesem Jahr bereits mehr Menschen für den Dienst bei der Landespolizei beworben als im vergangenen Jahr insgesamt. 2022 gab es 1733 Bewerber, im Oktober starteten dann insgesamt 355 Anwärter für den mittleren und den gehobenen Polizeivollzugsdienst ihre Ausbildung. Auch im vergangenen Jahr konnten alle Stellen besetzt werden.

Die Grünen hatten vor wenigen Tagen vorgeschlagen, die Ausbildung für angehende Polizisten im mittleren Vollzugsdienst um ein halbes Jahr zu verlängern. Statt wie derzeit zwei Jahre solle deren Ausbildung zweieinhalb Jahre dauern, hatte die innenpolitische Sprecherin der Grüne-Landtagsfraktion, Madeleine Henfling, gesagt. «Die Ausbildung von Erzieherinnen dauert fünf Jahre, aber die Träger des staatlichen Gewaltmonopols sollen nach zwei Jahren alles können, was sie können müssten - aus meiner Sicht ist das definitiv zu kurz.» Die Einsätze von Polizeibeamten würden immer komplexer, sie müssten länger ausgebildet werden, sagte Henfling.

Der CDU-Innenpolitiker Raymond Walk hatte umgehend widersprochen. Es sei etwa zu befürchten, dass eine längere Ausbildungsdauer für Beamte des mittleren Dienstes dazu führe, dass sich weniger junge Menschen für die Polizeiausbildung bewerben würden.

© dpa
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