CDU: Schnellkurse für Seiteneinsteiger reichen nicht

Die CDU-Landtagsfraktion hat verbindliche Standards für die Qualifizierung und Zulassung von Seiteneinsteigern im Schuldienst verlangt. Der Bildungspolitiker der CDU, Christian Tischner, plädierte am Donnerstag im Landtag unter anderem für eine dreimonatige Einstiegsfortbildung, bevor Quereinsteiger zum ersten Mal vor einer Klasse stehen sollten. «Ein vierwöchiger Schnellkurs ist eindeutig zu wenig.»
Christian Tischner, CDU- Abgeordneter und Bildungspolitiker, sitzt im Landtag. © Martin Schutt/dpa/Archivbild

Zudem schlage seine Fraktion mehr schulpraktische Übungen mit erfahrenen Lehrern vor. Dabei könnten auch pensionierte Lehrer Unterstützung geben. Geprüft werden sollten spezielle Lehramtsmaster-Studiengänge an den Hochschulen.

Als Reaktion auf den Lehrermangel kommen in Thüringen immer mehr Seiteneinsteiger in den Schuldienst, die kein pädagogisches Studium abgeschlossen haben. Fehlende Lehrer machen den Thüringer Schulen seit Jahren zu schaffen. In einer Woche im Herbst 2022, in der eine Erhebung lief, war etwa jede zehnte Unterrichtsstunde ausgefallen.

© dpa
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