Für Röiseland, die Frau des deutschen Damen-Co-Trainers Sverre Olsbu Röiseland, war es nach einer gesundheitsbedingt schwierigen Saison ein starker Einstieg in die Welttitelkämpfe am Rennsteig. Die dreimalige Peking-Olympiasiegerin hatte sich im vergangenen März mit dem Coronavirus infiziert und klagte anschließend immer wieder über diverse Beschwerden, ehe sie während der Vorbereitung im September auch noch an einer Gürtelrose erkrankte. Mehrere Monate konnte sie keine Wettkämpfe bestreiten. Ihr erstes Weltcup-Rennen lief die Weltcup-Gesamtsiegerin der Vorsaison erst Anfang Januar auf der Pokljuka.
Den Rekord bei den Männern hält ihr Landsmann Ole Einar Björndalen mit 20 WM-Titeln. Dahinter folgen Röiselands Teamkollege Johannes Thingnes Bö, der am Mittwoch in Oberhof den Titel klarmachte, und der Franzose Martin Fourcade mit je 13 WM-Triumphen.