Hildebrand aus Sachsen-Anhalt hatte noch an der Saison-Vorbereitung der Biathleten im vergangenen Sommer teilgenommen und wollte sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Ihre Schwangerschaft verhinderte dies und sie entschied sich im Herbst für ihr Karriereende. «Alles hat sich gut eingespielt», sagte Hildebrand nun zu ihrem neuen Alltag in der Wahlheimat Ruhpolding. Ihre Tochter hatte sie im Januar in Traunstein zur Welt gebracht.
Auf eine Reise nach Oberhof verzichtet Hildebrand. «Wir drücken ihnen lieber vor dem Fernseher die Daumen», sagte die viermalige WM-Medaillengewinnerin, die vor allem Denise Herrmann-Wick im deutschen Team in Thüringen viel zutraut. «Doch ich glaube, dass auch die anderen uns mit tollen Platzierungen überraschen werden. So eine Heim-WM gibt noch einmal einen Extra-Kick.»