Im Gegensatz zum bis dahin dominierenden abstrakten Expressionismus wollten die Pop-Art-Vertreter ihre Kunst und das alltägliche Leben miteinander verbinden. Dafür nahmen sie in ihrer Arbeit auf die im Alltag immer präsenteren Konsumgüter und die Werbung Bezug. Rauschenberg schuf 1959 mit einer Ausstellungsankündigung das erste Künstlerplakat Amerikas. Lichtenstein begann Anfang der 1960er Jahre damit, alltägliche Gegenstände plakativ zu vergrößern.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und ist bis zum 18. Juni in Apolda zu sehen. Das Kunsthaus zeigt nach Anschlägen von Klimaaktivisten auf Kunstwerke die Plakate unter verschärften Sicherheitsauflagen. So wurde den Angaben nach mehr Aufsichtspersonal eingestellt.