Thüringen will mit Initiative Paketzusteller besser schützen

Thüringen macht sich für ein Werkvertragsverbot in der Paketdienstbranche stark. Eine entsprechende Initiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Paketzustellerinnen und Paketzusteller will der Freistaat gemeinsam mit Bremen am 31. März in den Bundesrat einbringen. Das angestrebte Werkvertragsverbot sei eine weitere Maßnahme, um das Preisdumping der Großunternehmen gegenüber ihren Subunternehmen und damit einhergehende Mindestlohnverstöße und Schwarzarbeit zu verhindern, teilte das Arbeitsministerium am Dienstag in Erfurt mit.
Pakete liegen in einer Zustellbasis. © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Arbeitsbedingungen in der Kurier-, Express- und Paketbranche seien immer wieder Gegenstand der politischen Diskussion. Noch immer würden sich große Versand- und Logistikdienstleister aus der Pflicht stehlen, für ihre Subunternehmer und externen Fahrdienstleister Verantwortung zu übernehmen, erklärte Arbeitsministerin Heike Werner (Linke). «Die Beschäftigten in prekären Beschäftigungsverhältnissen müssen besser geschützt werden. Dazu braucht es strengere bundesgesetzliche Regelungen.» Das solle mit dem Antrag untermauert werden.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Sensation in Bielefeld bleibt aus: Wiesbaden steigt auf
People news
Prinz als Zeuge: Harry mit historischer Aussage in London
Tv & kino
The Blacklist Staffel 11: Wie stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der Serie?
Musik news
Roth: Vorwürfe gegen Lindemann «ernst zu nehmen»
Gesundheit
EU-Kommission genehmigt Impfstoff für Ältere gegen RS-Virus
Das beste netz deutschlands
Das sind die neuen Features für iPhones, Macs & Co.
Das beste netz deutschlands
Xiaomi-Flaggschiff 13 Ultra startet in Deutschland
Auto news
Sauber testen