Ähnlich viele Sitzplätze draußen wie vor der Pandemie

Für viele Menschen macht erst das einen schönen Sommertag perfekt: In einem Café oder Restaurant draußen sitzen und einen Kaffee oder etwas zu Essen genießen. Auch deshalb locken viele Gastronomen ihre Kunden nun wieder mit Sitzplätzen in der Außengastronomie.
Gastronomie
Eine Bedienung wischt einen Tisch im Restaurant sauber. © Hannes P Albert/dpa/Archivbild

Die Thüringer Gastronomie wird in diesem Jahr nach Einschätzung ihrer Interessenvertreter wieder ähnlich viele Plätzen in Außenbereichen bieten wie vor der Corona-Pandemie. «Das ist ja immer auch wetterabhängig», sagte der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Thüringen, Dirk Ellinger, der Deutschen Presse-Agentur. Sollte das Wetter aber freundlich sein, «dann werden wir sicher auf das Vor-Corona-Niveau kommen». Insbesondere in den Städten seien die Tische und Stühle vor Cafés und Restaurants in den vergangenen Tagen bereits gut genutzt worden.

Bei der Bewirtschaftung von Sitzflächen unter freiem Himmel gebe es für die Gastronomen derzeit vor allem zwei Herausforderungen, sagte Ellinger. Zum einen gebe es in manchen Kommunen Diskussionen darüber, ob sie die Gebühren erhöhen sollten, die in der Regel fällig werden, wenn Unternehmer Speisen und Getränke auch auf öffentlichen Flächen vor Kneipen, Cafés und Restaurants anbieten. Zwar würden diese Diskussionen noch nicht überall in Thüringen geführt. Doch seien solche Pläne eine Belastung für die Betreiber, so Ellinger.

Zum anderen stelle der Fachkräftemangel in der Branche eine Hürde für den Betrieb der Außengastronomie dar. «Das ist schon eine schwere Arbeit», sagte Ellinger. Die Wege des Servicepersonals nach draußen seien länger, als innerhalb der Gebäude. Dazu komme insbesondere an heißen Tage die große Hitze draußen. Deshalb müssten Gäste Verständnis dafür haben, wenn sie etwa auf ihre Getränke oder ihr Essen draußen ein paar Minuten länger warten müssten. «Die Betriebe werden das aber gestemmt kriegen», sagte Ellinger.

Während der Corona-Pandemie hatten viele Kommunen darauf verzichtet, Gastronomen Gebühren für die Nutzung von öffentlichen Flächen zu berechnen. So sollten die Unternehmen angesichts ihrer großen Umsatzeinbußen infolge der verhängten Corona-Schutzmaßnahmen zumindest ein wenig entlastet werden.

© dpa
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