Die Mannschaft von Zwickaus Trainer Ronny Thielemann spielte von Beginn an frech auf, sodass die Führung durch Baumanns achtes Saisontor, der eine Flanke von Nils Butzen per Kopf versenkte, nicht unverdient war. Glück hatten die Sachsen fünf Minuten später, als Benedikt Hollerbach nur den Pfosten traf.
Besser machte es Jansen in der 33. Minute, der mit einem schönen Distanzschuss aus rund 20 Metern den Wiesbadener Schlussmann Arthur Lyska ein zweites Mal bezwang. Und wie nach dem 0:1 bot sich für die Hausherren kurz nach dem Gegentor erneut eine Großchance. Doch diesmal scheiterte Johannes Wurtz mit einem schönen Seitfallzieher am glänzend reagierenden Zwickauer Schlussmann Johannes Brinkies.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit frischem Schwung aus den Kabinen. Der eingewechselte Iredale benötigte nur 75 Sekunden für den Anschlusstreffer, Reinthaler besorgte fünf Minuten später im Anschluss an eine Ecke den Ausgleich. Doch Zwickau ließ sich nicht entmutigen und kam durch Baumann aus abseitsverdächtiger Position zur erneuten Führung, der Wiesbadens Kapitän Wurtz den 3:3-Ausgleich folgen ließ (73.). Ezeh sorgte dann mit einem herrlichen Treffer für Zwickaus späten Knock out.