An der Akademie werden Notfallsanitäter unter anderem für die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Bundeswehr ausgebildet. Für die Abschlussübung nach Ende einer praktischen Woche haben die künftigen Sanitäter aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt die Zusammenarbeit mit Spezialisten von Polizei und Feuerwehr in Lagen wie Terrorsituationen und Amokläufen geprobt.
Das seien absolute Ausnahmesituationen, betonte Menzel. Für die Azubis im dritten Jahr sei es dennoch wichtig, solche Lagen einmal realistisch durchzuspielen. Etwa 50 Azubis aus dem ersten Lehrjahr hielten als Statisten her und ließen sich verschiedene Wunden schminken. «Es ist keine 0815-Ausbildung», betonte Menzel.
Für viele junge Menschen sei der Beruf des Notfallsanitäters nach wie vor ein Traumberuf, die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen sei gut, so Menzel. Dennoch sei der Bedarf an Nachwuchs groß, weil viele Mitarbeiter in den nächsten Jahren in Rente gingen.