Handwerk: Verbot neuer Öl- und Gasheizungen nicht umsetzbar

Das Handwerk hält ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen faktisch für nicht umsetzbar. Die als Alternative vorgeschlagenen Wärmepumpen seien kaum in der notwendigen Menge beschaffbar, kritisierte Klaus Andrae, Vollversammlungsmitglied der Handwerkskammer Halle, am Donnerstag. Zudem sei zu befürchten, dass Billiganbieter dann solche Wärmepumpen auf den Markt werfen, mit bisher nicht absehbaren Folgen.
Eine Frau dreht am Thermostat einer Heizung. © Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Die Bundesregierung greife mit dieser Maßnahme tief in Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft - wie den Schutz des Privateigentums - ein. «Für uns Handwerker sieht planvolles Handeln anders aus"» erklärte der Zeitzer Unternehmer.

Hintergrund ist die Diskussion über einen Gesetzentwurf, der für den Einbau neuer Heizungen ab 2024 verschärfte Regeln vorsieht. Ab 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies könnte de facto auf ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen hinauslaufen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat staatliche Unterstützung zugesagt, die angesichts der schwierigen Haushaltslage aber noch umstritten ist.

© dpa
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