Mehr Bußgelder aus Verkehrsverstößen

Das Land und die Kommunen in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Bußgelder aus Verkehrsverstößen eingenommen. Nach vorläufigen Angaben des Innenministeriums in Magdeburg strich die Landespolizei 2022 fast 26 Millionen Euro Bußgelder ein. Die Zentrale Bußgeldstelle für Kommunen und Landkreise kam demnach auf rund 4,7 Millionen Euro.
Ein Tempomessgerät steht an einer befahrenen Straße. © Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild

Die Bußgelder liegen deutlich über denen der Vorjahre. 2021 meldete die Landespolizei Bußgelder in Höhe von rund 20 Millionen Euro, die Zentrale Bußgeldstelle verzeichnete knapp zwei Millionen Euro. Zuvor hatte die «Magdeburger Volksstimme» berichtet.

Als Grund für die Steigerung nannte das Innenministerium unter anderem die Änderung des Bußgeldkatalogs im November 2021. So seien Bußgelder «für Geschwindigkeitsüberschreitungen, für das Nichtbilden der Rettungsgasse oder für das verbotswidrige Parken auf Geh- und Radwegen deutlich erhöht» worden, sagte eine Sprecherin. Aber auch Faktoren wie das «Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, Verkehrspräventionsmaßnahmen und Kontrolltätigkeiten» beeinflussten letztlich die Höhe der eingenommenen Bußgelder.

© dpa
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