Vor allem sei es zu Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten gekommen. In 34 Fällen sei zudem zu schnell gefahren worden. Bei weiteren 29 Fahrzeugen war die Ladung nach Angaben des Ministeriums nicht ausreichend gesichert oder das Fahrzeug überladen. Fast ebensoviele technische Mängel seien zu beanstanden gewesen.
Auch die Unfallstatistik zeige die Notwendigkeit von weiteren Lkw-Kontrollen: So sei in rund 15 Prozent der Unfälle in Sachsen-Anhalts Straßenverkehr ein Lastwagen involviert. Allein im vergangenen Jahr seien 10.043 Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung registriert worden. Dabei starben 35 Menschen. 13 von ihnen saßen selbst in einem Lastkraftwagen.
Die Lkw-Kontrollaktion «Truck & Bus» lief von Montag bis Sonntag in der vergangenen Woche. Sie war die vierte und letzte für dieses Jahr. Insgesamt wurden dabei mehr als 1800 Lkw und Busse kontrolliert und rund 720 Verstöße festgestellt. Vor allem in der Herbstzeit und den damit zunehmenden jahreszeitbedingten Einflüssen werde der Personen- und Güterverkehr dennoch weiterhin ins Visier genommen werden, hieß es.