Rappbodetalsperre: Wasseroberflächensubstanz noch unbekannt
Herkunft und Ursache der am Mittwoch auf der Wasseroberfläche der Rappbodetalsperre im Harz entdeckten ölartigen Substanz sind nach ersten Untersuchungen weiter unbekannt. «Wir können nur mit Sicherheit sagen, dass es sich um eine Kohlenwasserstoffverbindung handelt», sagte Joachim Schimrosczyk vom Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt in Blankenburg am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Vor Anfang nächster Woche wird es da nichts Konkretes geben.»
Die auf der Oberfläche des Stausees schwimmende Substanz war bei Kontrollarbeiten entdeckt und schnell in Ufernähe mithilfe von Schwimmsperren eingedämmt worden. Die Entnahme von Rohwasser durch das Unternehmen Fernwasser Elbaue-Ostharz für die Trinkwasseraufbereitung sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen, hieß es. Rund eine Million Menschen in Mitteldeutschland bekommen den Angaben zufolge ihr Trinkwasser aus der Rappbodetalsperre.