Damit habe sich der rückläufige Trend bei den 10- bis unter 20-Jährigen während der Pandemie fortgesetzt. Schon im ersten Corona-Jahr 2020 habe es in Sachsen-Anhalt ein Minus um rund 35 Prozent im Vergleich zu 2019 gegeben. Damals habe es noch 697 Betroffene gegeben.
«Wir sehen seit Pandemie-Beginn bei Kindern und Jugendlichen sinkende Zahlen akuter Alkoholvergiftungen im Krankenhaus. Das ist sehr erfreulich», erklärte Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung in Sachsen-Anhalt. «Dennoch ist das Rauschtrinken eine gefährliche Tatsache. Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene.»
Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden. Die DAK-Gesundheit setze gemeinsam mit Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) die Alkohol-Präventionskampagne «bunt statt blau» fort. Gesucht werden die besten Plakatideen zum Thema Rauschtrinken.