Der Fachbereich untersuche die besonders schweren und tödlichen Arbeitsunfälle auch gemeinsam mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft, sagte der Experte. Den Angaben zufolge ereigneten sich in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Arbeitsunfälle, 89 davon wurden untersucht.
«In der Regel sind die Unfälle auf die Nichteinhaltung der Arbeitsschutzmaßnahmen zurückzuführen.» Arbeitgeber könnten Unfälle vermeiden, indem sie ihre Beschäftigten beispielsweise speziell schulen. Insgesamt hat das Amt mit insgesamt fünf Sitzen in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr unter anderem 1127 Baustellen kontrolliert.
Neben dem Arbeitsschutz beschäftigt sich die Verbraucherzentrale auch mit Tiersicherheit oder der Sicherheit von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. Außerdem untersuchen Expertinnen und Experten für Menschen ansteckende Krankheiten und ihre Verbreitung in Sachsen-Anhalt. Dabei helfen auch Kinderärzte, die Nasen- und Gaumenabstriche von Verdachtsfällen an das Amt schicken. So soll herausgefunden werden, welche Erreger und Viren in der Gesellschaft zirkulieren.